Planspiel Rüstungsexporte
Die Kommission Rüstungsexporte hat ein Planspiel als Programmpunkt beim Katholikentag in Erfurt angeboten und ist damit auf sehr positive Resonanz gestoßen. Das Spiel basiert auf einem fiktiven Entscheidungsfall, an dem sich vielfältige Aspekte der Rüstungsexportkontrolle zeigen und diskutieren lassen. Die Teilnehmenden werden als Jury in den Prozess einbezogen und können sich so intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. Das Planspiel erfordert einen Zeitrahmen von etwa 90 Minuten und ist so aufgebaut, dass es innerhalb von Veranstaltungen zur politischen Bildung mit den Teilnehmenden durchgeführt werden kann. Auch im schulischen Unterricht bei Klassen mit gewissen Vorkenntnissen ist es einsetzbar. Fallbeschreibung und Rollenbeschreibungen können je nach Bedarf verändert oder aktualisiert werden. Für die Rolle der Expert:innen können natürlich auch „echte“ Expert:innen eingeladen werden – es ergibt sich dann ein Veranstaltungsformat, bei dem die Teilnehmenden mehr, als z. B. bei einem Podiumsgespräch, einbezogen werden. Diözesanverbände, Gruppen und Einzelmitglieder sind eingeladen, sich mithilfe des Spiels Wissen zum Thema Rüstungsexporte anzueignen und ein Bewusstsein darüber zu schaffen, was in Zeiten weltweiter militärischer Aufrüstung getan werden kann, um Möglichkeiten für Frieden zu erhalten und Aufrüstung einzudämmen.